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Freitag, 3. 12. 2010

18:30

Kurzfilme:
Guide Dog (USA 2006) von Bill Plympton: Der Hund dein Freund und… www.plymptoons.com

Der Tag des Spatzen (D 2010) / R: Philip Scheffner / Dokumentarfilm / 100min / Deutsch gesprochen mit englischen UT
DER TAG DES SPATZEN ist ein politischer Naturfilm. Er handelt von einem Land, in dem die Grenze zwischen Krieg und Frieden verschwindet. Am 14. November 2005 wird im holländischen Leeuwarden ein Spatz erschossen, nachdem er 23000 Dominosteine umgeworfen hat. In Kabul stirbt ein deutscher Soldat in Folge eines Selbstmordattentates. Das Nebeneinander der Schlagzeilen wird zum Anlass für Regisseur Philip Scheffner, sich mit den Methoden der Ornithologie auf die Suche nach dem Krieg zu machen. In Deutschland, nicht in Afghanistan. Denn hier stellt sich die Frage: Leben wir im Frieden oder im Krieg?

DAY OF THE SPARROW is a political wildlife film. It centres around a country where the border between war and peace fades. On November 14, 2005, a sparrow is shot dead in Leeuwarden, the Netherlands, after it toppled over 23000 domino stones. A German soldier dies in Kabul as a result of a suicide bombing. With these headlines appearing side by side, Philip Scheffner is induced to use ornithological methods in his quest for the war. In Germany, not in Afghanistan. Since it is here that we are faced with the question: Are we living in a state of peace or war?
www.dertagdesspatzen.de

20:30

Vorfilm
Carte Blanche pour Geoff McFetridge  (USA 2005 – 10): Der kalifornische Grafik-Künstler McFetridge hat extra für das Festival eine Auswahl aus seinen selten gezeigten Kurzfilmwerken getroffen. www.championdontstop.com/site/gm/gm.html

Performance
Paris Ciel 10. 2007, aufgenommen in Paris  sowie Chnee 4. 2008, aufgenommen im Jura  dazu live Musik von:
-  Kilian Dellers: Es-Horn
-  Samuel Düsler: Schlagzeug
 
Welturaufführung unter Anwesenheit des Regisseurs
A blitzblede Gschicht’n (CH 2010) R: Tim Schonra / Trashkrimi / Kurzfilm/ 18min/ Deutsch gesprochen
Elvis ist tot. Inspektor Salzler von der Kripo Innsbruck und Dr. Sülzli von der Gerichtsmedizin folgen einer  seltsamen Spur in den Wald, die zu einem Undergroundclub namens „Inferno“ führt. Dort wird der Inspektor in ein Mordkomplott des italienischen Geheimdienstes gegen die deutsche Bundeskanzlerin verwickelt.

Elvis is dead. Inspector Salzler and Dr. Sülzli follow a strange trace into a forest, which leads them to the undergroundclub „Inferno“. There the inspector gets involved into a conspiracy of the Italian Secret Service to murder the German Chancellor (German language).

21:00

Kurzfilme:
Laokoongruppe – Walzerkönig (OE 2009) von Adnan Popovic: ein kleines Juwel zum im Musikvideo Genre. www.sixpackfilm.com/catalogue.php
Mouse Palace (OE 2010) von Harald Hund & Paul Horn  : Ein nüchtern (wissenschaftlicher?) Blick auf eine Wohngruppe von Wienern Mäusen. sixpackfilm.com/catalogue.php
Der Wintergarten (D 1993) von Sebastiano Toma: Manchmal ist es gut seinem besten Freund die Kamera zu stehlen. Nach dem Motto, "Jede Entscheidung die du fällst, kann dein Leben verändern ",  erzählt dieser Film wie ein Diebstahl sich zum Guten wendet. www.sebastiano.de/cms/home.php

Premiere
pulp.noir iscapes 2  Videoclips aus live improvisierten Sounds, Words und Visuals
Vocals, Noises: Yoshii Riesen, Patrick Gusset
Beats, Samples: Marius Peyer
Synths, Keys: Christian Rösli
FX, Live-Mix: Thomas Winkler
Bild-, Textloops: Julia Maria Morf
Videosoftware: Pe Lang
Screenplays: Thomas Fischer

Die Performer improvisieren entlang eines „Drehbuchs“ und stellen tripartige Videoclips her. Es sind quasi Aufnahmen digitaler Welten (aus Geräusch und Musik, Sprache und Gesang, Schrift und Bild), die wie beim Surfen im Internet mit einem einfachen Schlüsselbegriff beginnen und durch Verlinkung verwandter Inhalte zu einem weiten Assoziationsraum anwachsen.

The performers improvisation follows a screenplay while trip-like videos clips emerge. These are quasi records of digital worlds (made from music and noise, words and lyrics, pictures and graphics) starting - like a net-search - with a simple keyword and growing through linking with similar content into a huge association space.
www.iscapes.ch
www.pulpnoir.ch

22:30

Kurzfilme:
Body Trail (OE 2008) von Willi Dorner: Körper, Performance, städtische Interventionen. www.sixpackfilm.com/catalogue.php
I am so proud of you (USA 2008) von Don Hertzfeld: Tragisch-komische Biographie eines psychisch beeinträchtigten Zeitgenossen. www.bitterfilms.com

Amer (Belgien / F 2010) R: Hélène Cattet & Bruno Forzani / Neo Giallo / Experimental / Drama / Thriller / Mytsery / 90min / Französich gesprochen mit englischen UT
„Im Grunde ist Sprache kein geeignetes Medium, um AMER gerecht zu werden. Selber kommt der Film nahezu ohne Worte aus, die skizzierte Handlung zerfließt tatsächlich in einen unablässig wirbelnden Strudel reiner Affektbilder: Augen (die vor allem!), Münder, Haare, Rockschöße, samtige Stoffe, wuchernde Pflanzen, Sonnenlicht, Meeresblau, Blutrot. Und gelb natürlich, Giallo. Die Farbe einer ganzen Filmgattung, für deren Verblassen zuletzt ihr einstiger Großmeister, Dario Argento, gesorgt hatte, wird jetzt von den Belgiern Hélène Cattet und Bruno Forzani so dick aufgetragen wie nie zuvor. AMER ist das Produkt einer Obsession, das sieht man dem Film im besten Sinne an: Zum Niederknien schön ist beinahe jede Einstellung, erstaunlich selten nur krampfhaft laboriert, wie man es sonst von postmodernen Such-den-Verweis-Spielchen gewohnt ist. Geradezu erotisch geladen die Textur des verwendeten Super16-Materials, eine Brailleschrift für Sehende.“   - Björn Lahrmann

Set over three acts, the film explores the life of a young girl and her ascent into womanhood. In its first section, this plays out as a dark and terrifying look at fear in a child’s most formative years and how adults can be a strange and foreboding force. Next up, the movie takes on burgeoning teenage sexuality and how the opposite sex can often be as intimidating as they are alluring. Finally, our lead returns to her childhood home, where she experiences familiar instances of desire and horror – only to a much deadlier and more dangerous degree.
“One of the most beautiful, intense and visceral big screen experiences I’ve ever had the pleasure of seeing… Amer is a very special film – and one I implore anyone who loves pure cinema to drink in for themselves,” Ian Loring – EatSleepLiveFilm.com
www.amer-film.com


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